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Développement ingénieux – Kriterien und Strategien für eine gendersensible Innenentwicklung (Gen*ie)

GenderKompass Planung – édition suisse

Der im Zuge des Kooperationsprojektes «Développement ingénieux / Gendersensible Innenentwicklung (Gen*ie)» (2020-2021) entwickelte Leitfaden zur Chancengleichheit in der Raumentwicklung ist erschienen. Damit liegt – erstmalig in der Schweiz – ein Leitfaden aus der Genderperspektive in deutscher und französischer Sprache vor.

Der GenderKompass Planung ist entstanden in der Projektträgerschaft von Lares – Verein für gender und alltagsgerechtes Planen und Bauen im Rahmen des Förderprogramms «Nachhaltige Entwicklung» des schweizerischen Bundesamtes für Raumentwicklung ARE und in Kooperation mit den schweizerischen Planungsfachstellen der Kantone Aargau, Genf und Solothurn.

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Ein neues Konzept für die Alte Schmiede in Ottenstein

Dorfentwicklung durch neue Wohnformen, Pflege und Betreuung

Flecken Ottenstein, Samtgemeinde Bodenwerder-Polle, Landkreis Holzminden, Niedersachsen, D

Die Aufnahme in das Förderprogramm der Dorfentwicklung verhalf durch aktive Umsetzungsbegleitung den umfangreichen Ideen auf der Ottensteiner Hochebene zur Realisierung. Bereits seit 2012 plant Ottenstein für seine älter werdende Bevölkerung eine neue Zukunftsperspektive: Für sie entsteht auf dem Grundstück der ehemaligen Schmiede mitten im Dorf ein multifunktional genutztes Areal mit Tagespflegeeinrichtung, Multifunktionshaus und altengerechten Appartements sowie Ein- und Zweipersonenhäusern.

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MOBILITÄT FÜR ALLE – GLEICHBERECHTIGT MOBIL?

Gender-Analyse zum Nahverkehrsplan 2020 der Region Hannover auf Grundlage der Verkehrserhebung Mobilität in Deutschland 2017 (MiD 2017)
im Auftrag der Region Hannover, Niedersachsen, D
in Zusammenarbeit mit Birgit Schmidtke, Dipl.-Ing. Architektin, Büro ppb Projektservice Planen und Bauen, Hannover

Voraussetzung für die gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben ist Chancengleichheit bei der Nutzung von Mobilitätsangeboten. Tendenziell ergeben sich jedoch geschlechtsspezifische Unterschiede u.a. beim Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr, die es zu erkennen gilt. Eine Gender-Analyse der MiD-Ergebnisse von 2017 sollte deshalb, parallel zur Neuaufstellung des Nahverkehrsplans (NVP) 2020 der Region Hannover, Aufschluss darüber geben, wie sich die Mobilitätsgewohnheiten der Menschen in der Region Hannover aktuell darstellen und welche Bedürfnisse dahinterstehen. Ob und in wieweit Alter, Geschlecht und Lebenssituation Einfluss haben, zeigen die in einer Broschüre zusammengestellten Analyseergebnisse. Durch welche Erkenntnisse Gender als Qualität steigernder Aspekt der Nahverkehrsplanung und damit zum „Verkehr des Guten Lebens“ beitragen könnte, wird zum einen anhand guter Beispiele aus anderen Verkehrsregionen Deutschlands verdeutlicht und zum anderen durch Maßnahmenempfehlungen für die Nahverkehrsplanung am Ende der Broschüre konkretisiert.

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„Betreutes Wohnen eingebettet in die Dorfgemeinschaft“ – eine Machbarkeitsstudie

Gemeinde Vrees, Samtgemeinde Werlte, LEADER Region Hümmling, Landkreis Emsland, Niedersachsen, D

Die Machbarkeitsstudie betrachtet den Ansatz „Betreutes Wohnen eingebettet in die Dorfgemeinschaft“ als Teil des Modellprojektes „Altwerden in Vrees“, sie dient damit zur Vorbereitung des nächsten Schrittes hin zu einer besseren pflegerischen Versorgung im Dorf durch ein betreutes Wohnangebot. Der Bedarf wird dabei durch eine Markt- und Standortanalyse belegt, die Wirtschaftlichkeit eines entsprechenden Neubaus unter Berücksichtigung potenzieller Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten bewertet, realistische Betreuungsmodelle und Betriebskonzepte durchgespielt, um am Ende die Bandbreite der Machbarkeit eines solchen Vorhabens in Vrees und deren potenzielle Übertragbarkeit auf andere ländliche Räume Niedersachsens aufzuzeigen.

Die Machbarkeitsstudie diente dabei auch als eine Art Vorprojektphase, da die ersten erforderlichen Schritte von der Idee zum Projekt bereits als Teil der Studie erarbeitet wurden. Hierzu zählen insbesondere Varianten zur Planung und Gestaltung eines Neubaus.

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WEGE FINDEN für Pennigsehl: Die Schule im Dorf. Das Dorf in der Schule.

Die Schließung des Grundschulstandortes als neue Chance für die Dorfgemeinschaft.

Pennigsehl-Mainsche, Samtgemeinde Liebenau, Landkreis Nienburg/Weser, Niedersachsen, D

Der Umzug der Grundschule Mainsche nach Pennigsehl in die Räume der ehemaligen Förderschule 2015 hat anfangs zu Kritik und Unsicherheit in der Bevölkerung geführt. Ein gutes Jahr später haben sich die Wogen geglättet und die umfangreichen Potenziale der neuen Räumlichkeiten werden wahrgenommen. Eine Gruppe von Akteurinnen und Akteuren, die sich im Zusammenhang mit der Zukunft der Schule und den Veränderungen im Zuge des demographischen Wandels engagieren, hat das „WEGEFINDER-Projekt“ ins Leben gerufen. Hierdurch soll die Zukunftsfähigkeit der Schule ebenso gesichert werden wie die Zukunft des gesamten Dorfes. Ziel des durch StadtUmLand begleiteten Beteiligungs- und Diskussionsprozesses der letzten Monate war die Verknüpfung der Vorstellungen der WEGEFINDER mit den Wünschen der Bürgerschaft als potenzielle Nutzer- und AnbieterInnen in ein Raum- und Funktionsprogramm für beide zur Verfügung stehenden (ehemaligen) Schul-Gebäude mit ihren Räumlichkeiten und Freiflächen.

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Arealentwicklung UNI MITTE Bern.

Die Weiterentwicklung der Stadtuniversität als neue Chance für das Länggassquartier.

Einsitznahme im Begleitgremium zum Studienauftrag UNI MITTE Bern, CH.

Die Universität Bern ist eine Stadtuniversität. Die räumliche Entwicklungsstrategie 3012 soll sicherstellen, dass die Bedürfnisse einer modernen Universität mit denjenigen eines attraktiven Stadtquartiers einhergehen. Die seit 2004 im kantonalen Richtplan verankerte Strategie sieht vor, die Stadtuniversität auf vier klare Schwerpunkte zu konzentrieren und das Flächenangebot dieser Schwerpunkte durch Verdichtungen und Ausbaumassnahmen zu steigern. Mittels eines Studienauftragsverfahrens / Testplanung sollten die räumlichen Potenziale ausgelotet und die künftigen baulichen Entwicklungsschritte definiert werden. Vermittelt über den Verein für gender- und alltagsgerechtes Planen und Bauen (Lares) war StadtUmLand am Verfahren vom Sommer 2015 bis Januar 2016 beteiligt und brachte seine Expertise für Freiraum / Soziales / Einbindung ins Quartier ein.

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Modelle und Konzepte für das Gute Leben

Forschungsprojekt ebnet den Weg für innovative Lösungsansätze für die Zukunft der Daseinsvorsorge in ländlichen Kommunen in Niedersachsen

Den Forschungsschwerpunkt „Wohnen und Versorgen“ haben Barbara Zibell und Ingrid Heineking 2014 im Rahmen einer EFRE-finanzierten Machbarkeitsstudie an der Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover weiterentwickelt. Seit Januar 2017 ist – aufbauend auf den Ergebnissen – das Forschungsprojekt „Soziale Innovation als Bestandteil einer zukunftsfähigen Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen Niedersachsens“ innerhalb der EFRE-Förderlinie 2.2.1 „Innovative Kooperationsprojekte“ gestartet. Gemeinsam mit Vertretern und Vertreterinnen niedersächsischer Kommunen und Netzwerke wurden damit inhaltliche und organisatorische Weichen gestellt, um durch den demografischen Wandel induzierte Strukturveränderungen zusammen mit verschiedenen öffentlichen und privaten Akteurinnen und Akteuren aktiv und prospektiv zu gestalten. Der Umfang reicht dabei von der ganz konkreten Entwicklung innovativer Lösungen für eine wohnortnahe Versorgung über vorsorgende Modelle und Konzepte einer zukunftsfähigen Daseinsvorsorge bis hin zu grundsätzlichen Überlegungen nach den Elementen eines „Guten Lebens“.

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